B-Vitamine

Fermentierte Lebensmittel und Darmgesundheit

Fermentierte Lebensmittel sind ein fester Bestandteil traditioneller Ernährungskulturen und rücken zunehmend in den Fokus der modernen Mikrobiomforschung. Sie enthalten natürliche Milchsäurebakterien und weitere Mikroorganismen, die die Vielfalt des Darmmikrobioms fördern, die Barrierefunktion der Darmschleimhaut stärken und das Immunsystem modulieren können (Marco et al., 2017).

Fermentation ist ein biologischer Prozess, bei dem Mikroorganismen Kohlenhydrate in organische Säuren, Gase oder Alkohol umwandeln. Dabei entstehen probiotische Kulturen wie Lactobacillus und Bifidobacterium, Enzyme, die die Verdauung unterstützen, sowie Vitamine wie B-Vitamine und Vitamin K2.

Wissenschaftliche Studien zeigen, dass fermentierte Lebensmittel die Mikrobiom-Diversität steigern können (Wastyk et al., 2021), systemische Entzündungsmarker wie IL-6 oder CRP reduzieren (Taylor et al., 2020) und die Bildung kurzkettiger Fettsäuren wie Butyrat fördern, die die Darmbarriere stärken.

Beispiele für darmfreundliche Fermente sind Joghurt mit lebenden Kulturen, Kefir, rohes Sauerkraut, Kimchi, Miso, Tempeh, Natto, Wasser-Kefir und Kombucha.

Bei der Auswahl fermentierter Produkte sollte darauf geachtet werden, dass diese nicht pasteurisiert sind und keine Konservierungsstoffe oder Zuckerzusatz enthalten. Eine langsame Integration in die Ernährung hilft, Blähungen zu vermeiden.

Fermentierte Produkte liefern natürliche Bakterien. Eine gezielte Probiotikagabe, beispielsweise mit einem Produkt wie puragut, kann diesen Effekt ergänzen und die tägliche Stabilisierung des Mikrobioms unterstützen.

Fazit: Fermentierte Lebensmittel sind ein natürlicher Weg, die Darmflora zu fördern, Entzündungen zu reduzieren und die allgemeine Gesundheit zu unterstützen. In Kombination mit probiotischer Nahrungsergänzung wie puragut kann ihr Potenzial optimal ausgeschöpft werden.

Rechtlicher Hinweis: Dieser Artikel dient ausschließlich der allgemeinen Information und ersetzt keine medizinische Beratung. Bei Beschwerden sollte eine ärztlich oder mikrobiologisch geschulte Fachperson hinzugezogen werden.

Quellen

Marco, M. L., et al. (2017). Health benefits of fermented foods: microbiota and beyond. Current Opinion in Biotechnology, 44, 94–102.

Wastyk, H. C., et al. (2021). Gut-microbiota-targeted diets modulate human immune status. Cell, 184(16), 4137–4153.e14.

Taylor, B. C., et al. (2020). Consumption of fermented foods is associated with systematic differences in the gut microbiome and metabolome. Cell Host & Microbe, 27(6), 1007–1019.e5.