Glückshormone & Darmflora – Serotonin, Dopamin & Co.

Glück ist nicht nur eine Frage des Geistes – auch der Darm spielt eine erstaunliche Rolle dabei. Denn ein großer Teil der sogenannten Glückshormone wird nicht im Gehirn, sondern im Verdauungstrakt gebildet. Genauer gesagt: im Zusammenspiel mit dem Mikrobiom. Bakterien im Darm beeinflussen die Produktion und Verfügbarkeit von Botenstoffen wie Serotonin, Dopamin und GABA, die unsere Stimmung, Motivation und Gelassenheit regulieren.

Rund 90 Prozent des körpereigenen Serotonins entstehen im Darm. Dieses Hormon ist unter anderem für das emotionale Gleichgewicht, den Schlaf-Wach-Rhythmus und die Schmerzwahrnehmung zuständig. Auch Dopamin, das sogenannte Belohnungshormon, wird über Mikrobiota-Signale reguliert. Studien zeigen, dass bestimmte probiotische Stämme diese Prozesse gezielt beeinflussen können (Strandwitz, 2018).

Ein Ungleichgewicht im Mikrobiom kann daher nicht nur zu Verdauungsbeschwerden führen, sondern sich auch auf die psychische Verfassung auswirken. Symptome wie Antriebslosigkeit, Gereiztheit oder Erschöpfung sind mögliche Folgen. Umgekehrt können gezielt eingesetzte Bakterienstämme das emotionale Wohlbefinden unterstützen.

Besonders erforscht sind Kulturen wie Lactobacillus helveticus, Bifidobacterium longum oder Lactobacillus plantarum. Sie können dabei helfen, die Darm-Hirn-Kommunikation zu harmonisieren und die Verfügbarkeit von Glückshormonen zu fördern. Produkte wie puragut, die auf diese Stämme setzen, können ein Baustein für mehr innere Balance sein – eingebettet in einen ganzheitlichen Lebensstil.

Rechtlicher Hinweis: Dieser Artikel dient der allgemeinen Information und ersetzt keine medizinische oder psychologische Beratung. Bei psychischen Beschwerden sollte immer professionelle Hilfe in Anspruch genommen werden.
Quellen:

Strandwitz, P. (2018). Neurotransmitter modulation by the gut microbiota. Brain Research, 1693, 128-133.