Kinder & Jugendliche – Entwicklung & Mikrobiom

Die Kindheit und Jugend sind entscheidende Phasen für das Wachstum, die kognitive Entwicklung und die Prägung des Immunsystems. In dieser Zeit steht der Organismus vor zahlreichen Herausforderungen: Einschulung, soziale Kontakte, hormonelle Umstellungen oder erste Infekte. Weniger bekannt ist, dass auch das Darmmikrobiom eine zentrale Rolle in dieser Entwicklungszeit spielt.

Das kindliche Mikrobiom ist dynamisch und reift stufenweise heran. Es beeinflusst nicht nur die Verdauung, sondern auch die Bildung von Botenstoffen wie Serotonin oder kurzkettigen Fettsäuren, die wiederum auf Gehirn und Stoffwechsel wirken (Diaz Heijtz et al., 2011). Studien deuten darauf hin, dass ein ausgewogenes Mikrobiom mit einer besseren kognitiven Leistung und emotionalen Stabilität einhergehen kann.

Ungleichgewichte in der bakteriellen Zusammensetzung – zum Beispiel durch Antibiotika, ungesunde Ernährung oder chronischen Stress – können sich negativ auf die Entwicklung auswirken. Symptome wie Konzentrationsprobleme, Infektanfälligkeit oder Bauchschmerzen treten dann häufiger auf.

Eine gezielte Unterstützung mit probiotischen Bakterien kann helfen, das Mikrobiom in dieser sensiblen Phase zu stabilisieren. Stämme wie Lactobacillus rhamnosus, Bifidobacterium lactis oder Lactobacillus helveticus sind gut untersucht und für Kinder geeignet. Produkte wie puragut, die auf vielfältige Kulturen in kindgerechter Dosierung setzen, können eine sinnvolle Ergänzung im Familienalltag darstellen.

Rechtlicher Hinweis: Dieser Artikel dient der allgemeinen Information und ersetzt keine medizinische oder pädiatrische Beratung. Bei gesundheitlichen Beschwerden sollte immer ein Arzt oder eine Ärztin hinzugezogen werden.
Quellen:

Diaz Heijtz, R., Wang, S., Anuar, F., Qian, Y., Björkholm, B., Samuelsson, A., ... & Pettersson, S. (2011). Normal gut microbiota modulates brain development and behavior. Proceedings of the National Academy of Sciences, 108(7), 3047-3052.