Mikrobiom im Alter – worauf es ankommt

Mit zunehmendem Alter verändert sich nicht nur der Körper, sondern auch die Zusammensetzung der Darmflora. Studien zeigen, dass die bakterielle Vielfalt bei älteren Menschen oft abnimmt und sich die Balance zwischen nützlichen und potenziell schädlichen Mikroorganismen verschieben kann. Diese Veränderungen können das Immunsystem schwächen, die Verdauung beeinträchtigen und Entzündungsprozesse begünstigen.

Gerade im Alter ist eine stabile Darmflora wichtig für die Aufnahme von Vitaminen und Spurenelementen, den Schutz vor Infektionen und die Regulierung von Entzündungen. Eine verminderte Mikrobiomvielfalt wurde unter anderem mit erhöhter Gebrechlichkeit, kognitiven Einschränkungen und chronisch-entzündlichen Erkrankungen in Verbindung gebracht (O'Toole & Jeffery, 2015).

Faktoren wie reduzierte Nahrungsvielfalt, Medikamente, wenig Bewegung oder eine zu sterile Umgebung können diese Veränderungen noch verstärken. Umso wichtiger ist es, dem Mikrobiom im Alter bewusst Aufmerksamkeit zu schenken. Ballaststoffreiche Ernährung, Bewegung und der gezielte Einsatz probiotischer Kulturen können helfen, das bakterielle Gleichgewicht zu unterstützen. Besonders untersuchte Stämme wie Bifidobacterium longum, Lactobacillus plantarum, Lactobacillus rhamnosus können zur Stärkung der Darmbarriere und Immunabwehr beitragen. Produkte wie puragut, die auf diese Kulturen setzen, lassen sich leicht in den Alltag integrieren und können Teil einer gesundheitsbewussten Routine im Alter sein.

Rechtlicher Hinweis: Dieser Artikel dient der allgemeinen Information und ersetzt keine medizinische Beratung. Bei gesundheitlichen Beschwerden sollte immer ärztlicher Rat eingeholt werden.
Quellen: O'Toole, P. W., & Jeffery, I. B. (2015). Gut microbiota and aging. Science, 350(6265), 1214-1215.