Die Schwangerschaft ist eine Phase intensiver Veränderung im weiblichen Körper. Der Hormonhaushalt stellt sich um, das Immunsystem passt sich an und auch das Mikrobiom verändert sich messbar. Gerade in dieser Zeit lohnt es sich, auf eine gesunde Darmflora zu achten – nicht nur für die werdende Mutter, sondern auch im Hinblick auf die mikrobielle Prägung des Kindes.
Wissenschaftliche Studien zeigen, dass die Zusammensetzung des Mikrobioms während der Schwangerschaft eine Rolle für das Entzündungsgeschehen, den Blutzuckerspiegel und sogar das Geburtsgewicht spielen kann (Koren et al., 2012). Eine gestörte Balance der Darmbakterien wird unter anderem mit einem erhöhten Risiko für Schwangerschaftsdiabetes oder vorzeitige Wehen in Verbindung gebracht.
Auch für das Kind ist das Mikrobiom der Mutter relevant: Bei einer vaginalen Geburt werden erste Bakterien übertragen, die das Immunsystem des Neugeborenen langfristig prägen. Eine ausgewogene Flora kann daher die Basis für eine stabile Entwicklung darstellen (Dominguez-Bello et al., 2010).
Bakterienstämme wie Lactobacillus rhamnosus, Bifidobacterium breve oder Lactobacillus plantarum können in der Schwangerschaft zur mikrobiellen Stabilität beitragen. Produkte wie puragut, die ohne unnötige Zusätze auskommen und auf bewährte Kulturen setzen, können eine sinnvolle Ergänzung zur Ernährung darstellen – selbstverständlich in Abstimmung mit der ärztlichen Betreuung.
Koren, O., Goodrich, J. K., Cullender, T. C., Spor, A., Laitinen, K., Backhed, H., ... & Ley, R. E. (2012). Host remodeling of the gut microbiome and metabolic changes during pregnancy. Cell, 150(3), 470-480.
Dominguez-Bello, M. G., Costello, E. K., Contreras, M., Magris, M., Hidalgo, G., Fierer, N., & Knight, R. (2010). Delivery mode shapes the acquisition and structure of the initial microbiota across multiple body habitats in newborns. Proceedings of the National Academy of Sciences, 107(26), 11971-11975.